Als mich das Team der Fachzeitschrift „Arbeitsschutz - aber sicher“ fragte, ob ich sie einen Tag auf der A+A in Düsseldorf begleiten wolle, habe ich spontan zugesagt. Seit 2001 im Bausektor unterwegs, bot sich mir so erstmals die Gelegenheit, Hersteller kennenzulernen, deren Fokus auf der Arbeitssicherheit liegt. Ich erlebte einen hoch interessanten Tag mit spannenden Menschen und innovativen Produkten. Meine Eindrücke habe ich in einigen "Besuchsberichten" zusammengefasst. WICHTIG: Meine Auslagen hat der SZwei Verlag getragen, der auch die Besuchstermine vereinbart hat. Ich habe von keinem Hersteller Sach- oder Geldzuwendungen bekommen, damit ich über ihn berichte. Auf meinen Beitrag wurde von keiner Seite aus Einfluss genommen. Und jetzt sind wir zu Gast bei Hultafors.

 

Die nächste Station meines Rundgangs war Hultafors. Im Inneren des Standes gedämpftes Licht und Wohlfühlatmosphäre mit Teppichen und Sitzgruppen. Die gemütliche Atmosphäre steht im krassen Gegensatz zu den rauen Bedingungen, unter denen die Snickers Arbeitskleidung, die zur Hultafors Group gehört, zum Einsatz kommt. Susanne Hultin, PSA Spezialistin und Business Developerin, nimmt sich die Zeit, um mich mit den neuen Produkten vertraut zu machen.

 

Zu Beginn sprechen wir aber über den neuen Katalog „Hitze- und Flammschutzkleidung“ von Snickers Workwear. In meinen Augen viel mehr als ein Produktkatalog. Auf den ersten 16 Seiten wird, umfassend und visuell sehr gut aufbereitet, über die allgemeinen Grundlagen von Sicherheitskleidung gesprochen. Im hinteren Teil der Broschüre findet sich zudem eine übersichtliche Beschreibung aller EN Normen, die für Schutzkleidung relevant sind. Ein kleines Nachschlagewerk für alle, für die dieses Thema wichtig ist! Man spürt, dass Hultafors mit seinen Marken das Thema wirklich am Herzen liegt. Susanne Hultin berichtet von ihren vielen Schulungen, die sie durchgeführt hat und dass sie überrascht ist, dass in Deutschland der „offene Lichtbogen“ immer noch nicht als Standardprüfverfahren etabliert hat, sondern sich viele Hersteller mit dem Box-Test begnügen – nicht so Hultafors.

 

Am Stand wird die neue ProtecWork Kollektion präsentiert. Arbeitskleidung, die laut dem Hersteller mit Unterstützung der Profis entwickelt wurde, die diese Kleidung jeden Tag für ihre harte Arbeit im Energie- und Eisenbahnsektor benötigen. Hultin: „Die Arbeit ist so hart, dass selbst unsere hochwertige Schutzkleidung beim Gleisbau maximal einen Monat überlebt“. Alle Kleiderpuppen tragen zusätzlich zur Schutzkleidung die neue „9076 ProtecWork Multifunktions-Kopfbedeckung“ aus Wolle. Der Schlauchschal lässt sich über den Kopf ziehen und als Mütze tragen oder als Schal zum Schutz von Hals und Nacken einsetzen. Er ist aus flammhemmendem und Lichtbogen-zertifiziertem Gewebe hergestellt. Ein Kleidungsstück, dass im Ernstfall verhindern kann, dass der Lichtbogen am Hals unter die schützende Kleidung gelangt.

 

Ein „kleines“ Stück Stoff mit großer Schutzwirkung. Ich war beeindruckt.

 

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