Als mich das Team der Fachzeitschrift „Arbeitsschutz - aber sicher“ fragte, ob ich sie einen Tag auf der A+A in Düsseldorf begleiten wolle, habe ich spontan zugesagt. Seit 2001 im Bausektor unterwegs, bot sich mir so erstmals die Gelegenheit, Hersteller kennenzulernen, deren Fokus auf der Arbeitssicherheit liegt. Ich erlebte einen hoch interessanten Tag mit spannenden Menschen und innovativen Produkten. Meine Eindrücke habe ich in einigen "Besuchsberichten" zusammengefasst. WICHTIG: Meine Auslagen hat der SZwei Verlag getragen, der auch die Besuchstermine vereinbart hat. Ich habe von keinem Hersteller Sach- oder Geldzuwendungen bekommen, damit ich über ihn berichte. Auf meinen Beitrag wurde von keiner Seite aus Einfluss genommen. Und jetzt auf zu Bornack.

 

Irgendwas ist anders, wenn man den Messestand von Bornack betritt. Der Stand kommt, im Gegensatz zu vielen, ohne Produkte aus. Das unterscheidet ihn deutlich von vielen anderen Ständen, im direkten Umfeld und auf der ganzen Messe. Nun, das stimmt so nicht ganz. Mit Gurten aus dem Rücklauf wurden die Stühle auf dem Messestand durchflochten, ein Vorhang aus Seilen dienen als Sichtschutz.

 

Das sind interessante Details eines durchdachten Messekonzeptes, aber eine Produktpräsentation im eigentlichen Sinne ist das natürlich nicht. Und das ist laut Ella Bornack, Leitung Marketing und Design, mit der ich mich zum Gespräch treffe, auch gar nicht gewollt. Wichtiger als der Verkauf ist für den Spezialisten, mit Hauptsitz in Ilsfeld - südlich von Heilbronn, die umfassende Beratung. Da wird bei einer Bestellung auch geschaut, ob die Zusammenstellung der Produkte in sich schlüssig ist und wenn es Zweifel gibt, wird beim Besteller nachgefragt, für welchen Einsatz er das Material benötigt. So ist es nur konsequent, wenn der „Respekt für die Arbeit der Menschen, die Bornack Produkte für ihre tägliche Arbeit benötigen und dabei Wind und Wetter ausgesetzt sind“, laut Ella Bornack das Motto des Messeauftritts lautet.

 

Und so kann sich jeder Besucher mittels einer VR-Brille zum Arbeitseinsatz begeben. Es geht via 360 Grad Video wahlweise ins Hochregallager, zu einer Kranmontage, einer Höhenrettung oder einer Kühlturmwartung. Alles typische Einsatzgebiete von Bornack Produkten. Ich habe mich also auch per VR-Brille auf den Weg gemacht, um einen Kühlturm zu warten. Und es war nur gut, dass ich mit meiner VR-Brille auf der Nase auf einem Barhocker saß, denn, als ich virtuell oben auf dem Rand des Kühlturms stand, hatte ich real weiche Knie. Die Idee, etwas über die Arbeit der Menschen erfahren, die Bornack Produkte täglich nutzen, hat bei mir funktioniert.

 

Respekt und Anerkennung für alle, die hier ihren Arbeitsplatz haben und Respekt und Anerkennung für Bornack und ihr überzeugendes Standkonzept. Die Filme stehen, laut Hersteller, auch noch nach der Messe online zur Verfügung.

 

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